Sonnencrèmeflecken, die unschöne Erinnerung an einen tollen Sommer. Ich hatte heuer das Vergnügen einige Sonnencrèmen zu testen. Und ich will ehrlich sein, ein Produkt hat mich herausgefordert. Vorweg – das Produkt an sich ist super, praktische Sprühdose, leicht aufzutragen und es schützt verlässlich, wie selten eine Crème. ABER der Schrecken kam später. Alle unsere Shirts und Handtücher und mein Bikini waren stellenweise gelb eingefärbt. Und wie ihr wisst, Sonnencrèmeflecken gehören zu den hartnäckigsten Flecken.
Der Grund für die gelblichen Sonnencrèmeflecken sind die im Produkt enthaltenen organischen UV-Filter. Manche dieser Filter haben eine gelbliche Farbe, die dann alle Eure Sachen verlässlich gelblich einfärbt. Bikini, Badeanzug, Badehose, Handtuch und T-Shirts, Tuniken…. Die Filter fressen sich so zu sagen in Eure Kleidung. Und noch schlimmer, in Kontakt mit Wasser werden die Flecken meist noch intensiver. Warum? Weil im Leitungswasser gelbliche Metallionen enthalten sind, die eine Art Verbindung mit den enthaltenen UV-Filtern eingehen.
Was tun bei frischen Sonnencrèmeflecken?
Seid ihr nicht im Bad oder am Strand, dann könnt ihr gleich eingreifen. Am besten Geschirrspülmittel verwenden. Fest mit dem Mittel einreiben und dann das Kleidungsstück einige Zeit im warmen Wasser einweichen. Dann ab in die Waschmaschine.
Was tun bei alten Sonnencrèmeflecken?
Zunächst einmal den Ärger verarbeiten. Der war bei mir goss, mein Lieblingsshirt hat es getroffen.
Wie bei allen Flecken, je älter, desto schwieriger, geht es ihnen an den Kragen. Ich schwöre auf Essig. Weil natürlich und billig. Essig musst Du verdünnen. 5 Teile Wasser, ein Teil Essig und dann das betroffene Kleidungsstück einweichen etwas eine Stunde. Allerdings bleicht Essig auch ein wenig, also ist das nur bei hellen Kleidungsstücken zu empfehlen. Hilft übrigens auch bei Schweissflecken.
Beim weissen Bikini hat das leider nicht funktioniert. :-(
Jetzt zu meinen Lieblingsprodukten fürs Gesicht.
Besonders wichtig sind mir Sonnencrèmen für das Gesicht. Seit der Lierac Skin Challenge und der dermatologischen Beratung habe ich zwei Sachen total verinnerlicht. Nummer eins: Nie ohne Sonnenschutz im Gesicht aus dem Haus. Nummer 2: Früh und abends (!) das Gesicht gründlich reinigen.
Viele Gesichtscrèmen enthalten KEINEN Sonnenschutz. Achtet bitte darauf.
A-Derma aus der Apotheke punktet bei mir, weil leicht aufzutragen und das Fluid hat nicht den klassischen Sonnencrème Geruch. Ich habe das Produkt den ganzen Sommer verwendet, keinen Sonnenbrand, keine Hautreizung. Auch der Spray 50+ very high protection, ist crèmiger, aber leicht zu verteilen und mit einem angenehmen Geruch. Alle A-Derma Produkte sind speziell für fragile Haut.
Was ich am Ultrasun Face Activator Produkt schätze, ist der hygienische Pumpspender. Eine sehr hygienische Lösung, auch am Strand. Da kein Sand das Drehgewinde verklebt. Das Produkt pflegt und hat eine Anti-Aging Komponente integriert sowie einen Tan Acitivator, zusammengefasst ein bräunungsaktivierendes Anti-Aging Sonnenschutzgel. Wobei Gel hier bedeutet, eine leichte Sonnencrème mit SPF 30. Der Duft ist sehr angenehm. Gut aufzutragen, perfekt auch für die Handtasche. Auch wasserresistent.
Caudalie Soleil Divin 30 SPF tritt in der klassischen schlanken Tube auf. Ebenfalls ein Anti-Aging Face Suncare Produkt. Eine crèmige reichere Variante, die schnell einzieht und einen leichten Film hinterlässt. Auch hier ein angenehmer Duft.
Das waren meine drei Gesichts-Sonnencrèmen Highlights für Euch. Alle drei kann ich Euch empfehlen, nicht nur im Sommer. Auch im Winter verwenden, zum Schutz vor Sonnenschäden.
Die Produkte wurden mir von Caudalie, A-Derma, Ultrasun und Riemann zum Testen zur Verfügung gestellt.
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