Sie sind zum Verlieben, die Sandstrände von Santander an der Atlantikküste. Wer Strände liebt, und zwar die langegezogenen, breiten Sandstrände, kommt voll auf seine Kosten. Es sind so diese lass uns spazieren gehen und Muscheln sammeln Strände. Das Rauschen des Atlantiks, Wind im Haar, Salz in der Luft.

Die Strände von Santander

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Die Strandpromenade, eine wunderbarer fast 6 km langer Entdeckungspfad. Foto: E. Giovanoli

Einer der schönsten Strände ist El Sardinero in der Bucht von Sardinero. Kommt die Sonne heraus, ist der Strand im Nu ein buntes Durcheinander. Der Stadtteil El Sardinero hinter dem Strand ist ein besseres Wohnviertel begüterter Spanier. Hier befinden sich Luxushotels, das Kasino, kleine Sommerpaläste und wunderschöne Villen der Gründerzeit.

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Tapas im Strand Café Playa Somo vis-à-vis von Santander. Foto: E. Giovanoli

Mein persönlicher Lieblingsstrand: Playa de Somo, direkt vis-à-vis der Bucht von Santander. Am besten mit dem Auto erreichbar oder dem Bus. Ist das Wetter schön, geniesst man von hier einen tollen Ausblick auf den Leuchtturm der Isla de Mauro, den Palast La Magdalena und auf die gesamte Stadt Santander. Einen ausgedehnten Spaziergang einplanen. Im Surf Café direkt am Strand treffen sich Wellenreiter und Einheimische auf ein Glas Wein und Tapas. Sehr zu empfehlen.

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Der Weg von Santander zum Faro de Cabo Major lohnt sich.

Die Strandpromenade ist einen Spaziergang wert. Am besten man startet vom Parque de G. Mesones und taucht am Ende in den Stadtkern ein. Auf der gesamten Strecke, etwa 6 km, wird man belohnt mit zahlreichen erholsamen Ecken,Treppen, die zum Strand hinunter führen, Sitzplätze, Aussichtspunkte, gepflegt und sauber. Auf der vorgelagerten Halbinsel mit dem Namen „La Magdalena“ protzt ein 1912 für König Alfons XIII. erbautes Schloss. Hier befindet sich auch der Zoo de La Magdalen, in dem leider noch immer ein paar Meerestiere fristen.

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Der Atlantik, die Strände von Santander und die Vegetation. Foto: E. Giovanoli

Unbedingt einplanen: ein Spaziergang mit atemberauben Ausblick auf den Atlantik vom Parque de Matalenas aus auf dem Weg zum Faro de Calo Mayor. Kurz dachte ich, ich wäre in Cornwall.

Die Stadt Santander

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Kleine Gassen, Cafés und Bars in Santander im Stadtteil Burgos.

Santander selber ist eine gemütlich Stadt, übersichtlich und sauber. Sie wurde 1941 Opfer eines Brandes, der den historischen Teil der Stadt fast vollständig vernichtete. Aufgrund des Großbrandes bietet Santander kaum historische Gebäude. Das Stadtbild zeigt sich deshalb nicht spektakulär.

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Die Kirche Iglesia del Sagrado in Santander

Eine typische Einkaufsstrasse gibt es nicht, die wird von Einkaufszentren am Rande der Stadt ersetzt. Der Stadtkern ist ein verwinkeltes Etwas, gefüllt mit allerlei Geschäften, Bars und Restaurants. Gut zu Fuss erkundbar. Um alle Facetten der Stadt kennenzulernen empfiehlt sich ein Spaziergang von Plz de Matias Montero bis Burgos, so erfährt man alle Facetten der Stadt. Ein Abstecher in die Markthalle Mercado de Este lohnt sich wie in jeder Stadt.

Fortbewegung: Zu empfehlen ist das lokale Busnetz. Da sich die Stadt über 6 km am Atlantik entlangzieht, sind die Gehdistanzen gross. Mit dem Bus gelangt man verlässlich vom einen Ende der Stadt zum anderen.

Kaum Touristen

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Raqueros in Santander – Strandpromenade Richtung Hafen.

Positiv überrascht war ich von der Tatsache, dass kaum Touristen anzutreffen waren. Englisch wird wenig gesprochen und verstanden, auch die Speisekarten sind vorwiegend Spanisch. Die Einheimischen sind eher unnahbar und strahlen einen spröden Charme aus. Wer hilfesuchend mit der Strassenkarte stehen bleibt, bleibt auch weiter dort stehen.

Überraschend grün, das Hinterland von Santander

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Strände von Santander – hier mit Blick auf den Playa de Somo. Das Wetter ist oft wechselhaft.

Auf der Fahrt von Bilbao nach Santander traute ich meinen Augen nicht. Alles saftig grün. Kantabrien ist hügelig bis bergig und wunderbar grün. Im Hinterland überraschen Gipfeln von über 2000 m. Das Klima in Kantabrien ist im Küstenbereich maritim, im Hinterland herrscht Gebirgsklima.

Mein Fazit: Eine kleine besuchenswerte Stadt abseites des Massentourismus. Ein Besuch lohnt sich wirklich, von Bilbao sind es 100 km auf schönen Autobahnen. Die Strände und die Uferpromenade sind atemberaubend. Das Klima ist angenehm und der Atlantik immer erfrischend. :-P Tapas und Wein ergänzen den Rest. Wer nach Bilbao und dem Guggenheim Museum Entspannung sucht, ist hier richtig aufgehoben.

Playa de Somo vis a vis von Santander Kantabrien. Foto: E. Giovanoli

Und plötzlich war es so richtig heiss in Bilbao auf dem Weg nach Santander. Zara war nicht weit.

Infos zu Santander: www.santanderspain.info

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